Hinweise und Forderungen des Bremer Aktionsbündnis Menschenrecht auf Wohnen zur Winterhilfe der Wohnungshilfe
Aktionsbündnis am 05.10.2020, an dem vier Wohnungslose/Obdachlose teilnahmen Stichpunkte
Vorgetragen durch Barlo auf dem „Wintergipfel“ der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen,
Integration und Sport am 09.11.2020
- Die beste Hilfe nicht nur im Winter ist: eine bezahlbare / leistbare Wohnung für alle
- Grundsätzlich: Hochachtung und Wertschätzung der bereits bestehenden AngeboteGrundsätzlich: Hochachtung und Wertschätzung der bereits bestehenden Angeboteder Wohnungslosenhilfe, der haupt-, nebenamtlich oder ehrenamtlich Tätigen
- Wieder einen Wärmebus (ist auch geplant) – aber geöffnet bis 21:00 Uhr mindestens
- Wasserversorgung im Winter sicherstellen (die guten Trinkwasserbrunnen werden zum Wasserversorgung im Winter sicherstellen (die guten Trinkwasserbrunnen werden zum Schutz vor Frost stillgelegt im Winter); z.B. durch kostenlose Bereitstellung von massenhaft Wasserflaschen
- Mehr Duschmöglichkeiten in den Anlaufstellen (es gibt jetzt schon Möglichkeiten im Mehr Duschmöglichkeiten in den Anlaufstellen (es gibt jetzt schon Möglichkeiten imBremer Treff und Café Papagei etc.) und einen mobilen Duschbus
- Eine Nottelefon-Nummer für Wohnungslose, Obdachlose insbesondere in den Abendstunden Eine Nottelefon-Nummer für Wohnungslose, Obdachlose insbesondere in den Abendstunden Diese Forderung ist Jahreszeit-unabhängig.
- Längere Öffnungszeiten der Anlaufpunkte von Obdachlosen, Wohnungslosen und sozialLängere Öffnungszeiten der Anlaufpunkte von Obdachlosen, Wohnungslosen und sozial Bedürftigen durch mehr haupt-, nebenamtlich und ehrenamtliches Personal
- Rechtzeitige Erlaubnis der BSAG (ist auch wie gehabt geplant), dass Wohnungslose undRechtzeitige Erlaubnis der BSAG (ist auch wie gehabt geplant), dass Wohnungslose und Obdachlose kostenlos zum Aufwärmen in der Winterzeit mit den BSAG- Bussen und Bahnen fahren können
- Leerstehende Gebäude nutzen für Obdachlose
- Mehr Ansprechpartner*innen draußen, z.B. mehr Streetworker*innen – denn neben Mehr Ansprechpartner*innen draußen, z.B. mehr Streetworker*innen – denn nebender materiellen Versorgung durch Angebote wie Café Papagei, Obdachlosenhilfe derNordbremer Kirchengemeinden, Winterkirche etc. gilt der Spruch eine Bremer Wohnungslosen: „Gut, dass wir was zu Essen etc. bekommen – Bremer Suppenengel Klasse! - aber wer kümmert sich um meine Seele?“!
- Toleranzräume!!! und warme Schlafsäcke und ggf. Zelte für Obdachlose
- Ausweitung der Gesundheitsangebote (u.a. mehr Kapazität in der Krankenstube) für Ausweitung der Gesundheitsangebote (u.a. mehr Kapazität in der Krankenstube) für Wohnungslose und mehr Begleiter*innen zum Arzt oder Krankenhaus
- Sicherstellung von genügend Notübernaechtungsplätzn, Hotels für alle – auch der Sicherstellung von genügend Notübernachtungsplätzen, Hotels für alle – auch der Drogenabhängigen und Migrant*innen. Möglichst Einzelzimmer für die Würde derMenschen und insbesondere Gesundheits- / Pandemie-Schutz
Außerdem Hinweis auf die grundsätzlich schwierige Situation auf dem Bremer Wohnungsmarkt; mit Hinweis auf Miethöhen / Wohnkostenbelastung, notwendige Erhöhung der Kosten der
Unterkunft , befürchtete Zunahme von Zwangsräumungen durch die Einkommensverluste gerade von Gering-Verdienenden durch die Pandemiefolgen (Kurzarbeit, Entlassungen etc.) in den nächsten Monaten, keine Strom-, Gas und Wasser-Sperrungen. Also u.a. befristeter Mieten-Stopp, mehr geförderter Wohnraum (sehr gut Start von Housing First und Ausbau der
Belegungsbindungen) mit längerer Bindungslaufzeiten, z.B. 40 Jahre
Übergabe von ca.180 „Wertbons – Voucher“ á 0,50€ (Toilettennutzung im Hauptbahnhof) an die Bahnhofsmission, verbunden mit der Anregung, dass solche Wertbons bei der Bahnhofsmission gesammelt werden können und von der Gewerbetreibenden-Vereinigung im Bahnhof an die Bahnhofsmission direkt ausgezahlt werden und dann für Wohnungslose/Obdachlose verwendet werden. - Besser noch, und eigentlich müsste das selbstverständlich sein, kostenlose Toiletten im Bahnhof für alle!
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