Ein Interview - WIR wollen bleiben
Keine Verdrängung aus der Holsteiner Straße
Herr Hacikerimoglu – Sie wohnen in der Siedlung in der
Holsteiner Straße 165 – 205a in Walle. Die einfachen Häuser mit gut 40 Wohnungen sind vor Jahrzehnten gebaut worden, um Wohnungsnot für Geringverdiener und Erwerbslose zu lindern. Die Häuser waren bis vor einigen Jahren im Besitz der Bremischen, wurden während der Privatisierungswelle in Bremen an die Vitus-Gruppe verkauft. 2014 hat die Deutsche Annington/Vonovia diese übernommen. Jetzt versucht Vonovia, die Mieter herauszudrängen, um die Häuser abreißen zu lassen und teure Wohnungen im aufstrebenden Walle zu bauen. Aber erst mal zu Ihnen und den übrigen
BewohnerInnen der Siedlung Holsteiner Straße...
Oktober-Plenum des Aktionsbündnis Menschenrecht auf Wohnen
Treffen am Montag 10. Oktober 2016 um 17 Uhr im Konsul-Hackfeld-Haus; Birkenstr. 34
Themen und Informationen, um die es gehen könnte
1. Versammlungsleitung, Protokoll, Festlegung der Tagesordnung
2. Aktuelle Fragen der Wohnungspolitik, u.a.
- Bundesweite und Bremer Entwicklungen
Weiterlesen: Oktober-Plenum des Aktionsbündnis Menschenrecht auf Wohnen
Gegen die Abrisspläne der Vonovia
Erklärung der Bewohnerinnen und Bewohner
zu den Perspektiven des Quartiers Holsteiner Straße 165-205a-
und gegen die Abrisspläne der Vonovia
Wir Bewohner/innen der Holsteiner Straße 165-205a haben in den langen Jahren, in denen wir hier zusammen leben, eine gute Nachbarschaft entwickelt.
Wir leben zum Teil seit Jahrzehnten hier: Menschen aller Generationen. Aber unsere Vermieter, die Vonovia (früher Annington, Bremische) will uns loswerden. Wir wurden aufgefordert uns andere Wohnungen zu suchen.
Städtebaulicher Vertrag / Hulsberg-Quartier
Antwort-Brief des Bausenators Lohse auf eine Eingabe unseres Aktionsbündnisses zum Neuen Hulsberg-Viertel:
02.05.2016
Sehr geehrter Herr Senator Lohse,
seit März 2012 setzt sich das Aktionsbündnis Menschenrecht auf Wohnen für bezahlbaren Wohnraum für alle BewohnerInnen der Freien Hansestadt Bremen ein. Dazu gehört der Bau von Sozialwohnungen in verbindlich festgelegter Anzahl. Inzwischen gilt der Senatsbeschluss, dass bei Neubauvorhaben mit mindestens zwanzig Wohneinheiten auf Grundstücken, die aus städtischem Eigentum verkauft wurden und wo neu geschaffenes Baurecht gilt, 25 % der Wohnungen als sozialer Wohnungsbau errichtet werden müssen. Dies ist ein wesentlicher Schritt, den wir unterstützen.
Aktionsbündnis - Menschenrecht auf Wohnen
Im März 2012 hat sich das offene Bremer Aktionsbündnis "Menschenrecht auf Wohnen" gegründet, in dem sich ganz unterschiedliche von Wohnungsnot oder Wohnungslosigkeit betroffene Personengruppen und Institutionen zusammenfinden.
Das Aktionsbündnis hat sich zum Ziel gesetzt, auf die schwierige Situation am Bremer Wohnungsmarkt hinzuweisen und für die vielen Menschen die Stimme zu erheben, die auf der Suche nach angemessenem und bezahlbarem Wohnraum in Bremen sind.
Mit Diskussionsveranstaltungen und Aktionen begleiten wir das Thema in der Öffentlichkeit und in regelmäßigen Zusammenkünften, zu denen wir offen einladen.
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